Physiotherapie

bei Körper-Kraftwerk

Kranken­gymnastik


Das Ziel einer krankengymnastischen Behandlung ist die Harmonisierung, Wiederherstellung, Verbesserung und Erhaltung des Bewegungsapparates und der Körperfunktionen bei gleichzeitiger Reduzierung von Schmerzen. In der Physiotherapie kommen neben den verschiedenen manuellen Techniken auch gerätegestützte Übungen zum Tragen. Ein weiterer Aspekt, welcher im Zentrum der Behandlung stehen sollte, ist die „Hilfe zur Selbsthilfe“. Das heißt dem Patienten werden Werkzeuge an die Hand gegeben mit denen er seinen Alltag selbstständig und eigenverantwortlich gestalten kann um erneute Beschwerden zu vermeiden oder eigenständig zu lindern. Dazu kann die Schulung motorischer Fähigkeiten, die Korrektur der Körperhaltung zur Gelenkentlastung und das Training von Koordination und Gleichgewicht gehören, genauso wie ergonomische Beratungen am Arbeitsplatz.

 

 

Kranken­gymnastik nach Bobath

Das Bobath-Konzept wurde von der englischen Krankengymnastin Berta Bobath und ihrem Mann, dem Neurologen Dr. Karel Bobath entwickelt. Dieses Therapiekonzept richtet sich an Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit angeborenen oder erworbenen Störungen des zentralen Nervensystems sowie sensomotorischen Auffälligkeiten, kognitiven Beeinträchtigungen und anderen neurologischen Erkrankungen. Besonders geeignet ist es bei allen Bewegungsstörungen, die durch Hirnschädigungen hervorgerufen werden – beispielsweise bei Halbseitenlähmungen nach Schlaganfall, bei Hirntumoren, Hirnverletzungen oder anderen neurologischen Erkrankungen wie z.B. Morbus Parkinson und Multipler Sklerose .

 

 

Dorn-Breuss

Mehr Informationen erhalten Sie hier entlang.

Brügger Therapie

Der Neurologe Dr. med. Alois Brügger erkannte die Fehlbelastung von Wirbelsäule und Extremitäten als wesentliche Ursache für Schmerzen am Bewegungsapparat. Bei Fehl- bzw. Überbelastung wird reflektorisch ein Schutzmechanismus im Körper ausgelöst. Zum Schutz von Gewebestrukturen wurden Bewegungen vermieden, die im gesunden Organismus physiologisch sind. So entsteht ein Teufelskreislauf: immer weniger Beweglichkeit, immer mehr Schmerz. Nach Beseitigung der schmerzauslösenden Ursachen lernt der Patient, Alltagshaltungen und Bewegungen zu ökonomisieren.

 

 

Manuelle Lymph­drainage

Das Lymphgefäßsystem ist zusammen mit dem Venensystem das 2.rückführende System. Das heißt über beide Gefäßsysteme wird Flüssigkeit in Richtung Herzen zurückgeführt. Funktioniert dieses Drainagesystem nicht oder nur eingeschränkt, bleibt im Gewebe Flüssigkeit zurück, die sich dann als sicht-  und tastbare Schwellung zeigt. Solche Funktionsstörungen werden verursacht durch Entzündungen, Verletzungen und Operationen. Die häufigste Anwendung findet die Manuelle Lymphdrainage sicherlich in der Nachbehandlung bei Sprunggelenksverletzungen, Knie- und Hüftgelenksoperationen und natürlich auch Handgelenksverletzungen. Hier muss das Zuviel an Flüssigkeit beseitigt werden, damit frühzeitig mit der krankengymnastischen Heilbehandlung begonnen werden kann. Ein weiteres sehr wichtiges Einsatzgebiet stellt die Ödem Behandlung nach der ärztlichen Krebstherapie dar. Diese Schwellungen, die nach der Entfernung von Lymphknoten entstehen können, nennt man Lymphödeme . Im Gegensatz zu den erstgenannten Funktionsstörungen handelt es sich hierbei um eine irreparable Schädigung des Lymphgefäßsystems, so dass die körpereigene Lymphdrainage durch die Manuelle Lymphdrainage Unterstützung finden muss.


Kompression

Diese Therapieform wird meist im Zusammenhang mit der Manuellen Lymphdrainage verordnet, da die Kompression einen unverzichtbaren Bestandteil bei der Behandlungen von Lymphödemen, Lipödemen und Schwellungen aufgrund venöser Erkrankungen. darstellt. Bei der Kompression wird sowohl der venöse als auch der lymphatische Rückstrom gefördert.

 

Massage

Die Massage ist im weitesten Sinne das älteste Heilmittel der Menschheit. Es gibt unzählige Formen der Massage mit zum Teil unterschiedlichen Wirkmechanismen. Die klassische Massage ist die in der Physiotherapie am häufigsten angewandte Massageform. Hierbei wird zum einen eine Mehrdurchblutung des Muskelgewebes erzielt, was zu einem besseren Abtransport von Stoffwechselschlacken führt. Das Sauerstoffangebot im Gewebe wird erhöht. Desweiteren dient sie der Schmerzlinderung, der Entspannung des Haut- und Bindegewebes, dem Lösen von Verklebungen und Vernarbungen und natürlich auch dem seelischen Wohlbefinden.

 

 

Warmpackung / Moor

Moor ist ein natürliches Heilmittel, dessen hervorragende Wirkung schon seit langer Zeit bekannt ist. Im Moor entsteht durch den ständigen Überschuss an Wasser ein Sauerstoffmangel, in dessen Folge pflanzliche Reste nicht vollständig abgebaut und zu Torf umgewandelt werden. Bei dieser Umwandlung entstehen wertvolle Vitamine, Spurenelemente und Huminsäuren, welche ihre wohltuende Wirkung in Form von Moorpackungen und Moorbädern am menschlichen Körper entfalten können. Die Huminsäure etwa wirkt entzündungshemmend, Moorpackungen an sich wirken zudem auch schmerzlindernd und durchblutungsfördernd.

 

 

Heiße Rolle

Die heiße Rolle ist eine physikalische Anwendung aus der Wärmetherapie. Sie bietet die Möglichkeit der lokalen Wärmeapplikation mit gleichzeitigem Massageeffekt. Der Therapeut behandelt mit einer Rolle, die er vorher aus zwei bis drei kleinen Handtüchern trichterförmig aufgerollt und dann mit sehr heißem bzw. kochendem Wasser durchtränkt hat. Mit kurzen, aber kräftigen Druckbewegungen wird nun die heiße Rolle an die gewünschte/n Stelle/n des Körpers aufgetragen. Da die Rolle aus mehreren Schichten besteht, werden diese immer wieder abgerollt und die gespeicherte, feuchte Hitze kann aufgetragen werden. An den behandelten Körperstellen kommt es zu einer deutlichen Mehrdurchblutung. Durch die gut steuerbare Intensität der Anwendung hat der Patient / die Patientin nur eine geringe Kreislaufbelastung mit hoher Wirksamkeit.

 

Kälteanwendung

Die Kältetherapie ist eine unterstützende und vorbereitende Maßnahme für die krankengymnastische Behandlung. Sie wird eingesetzt u.a. zur Schmerzminderung und Entstauung bei akut entzündlichen Gelenken oder frischen Verletzungen, zur Entzündungshemmung sowie zur Tonuserhöhung der Muskulatur bei schlaffen Lähmungen.

 

 

Traktions-Extensions-Behandlung

Die Traktionsbehandlung ist eine Technik aus der Manuellen Therapie. Hier übt der Therapeut mit seinen Händen Zug auf die betroffenen Gelenke aus um somit komprimierte Nervenwurzeln oder Gelenkstrukturen zu entlasten. Diese Behandlung wird im gesamten Wirbelsäulen- und Beckenbereich, ebenso wie an Extremitäten-Gelenken ausgeführt. 

 

Hausbesuche

Temporär oder dauerhaft wegeunfähige Patienten und chronisch schwer erkrankte Patienten sind ganz besonders auf physiotherapeutische Leistungen angewiesen.

Hier führen wir im Rahmen unseres Versorgungsauftrages auch gerne ärztlich verordnete Hausbesuche durch. Je nach Krankheitsbild werden diese 1-2 mal wöchentlich und im regelmäßigen Abstand durchgeführt.

Ihre Adresse für Wellness & Physiotherapie

Unmittelbar am Beethovenplatz in Saarbrücken

info(at)koerper-kraftwerk.de